Mit einer neuen Klassenleitung in den Klassen 7-9 steigen die Schülerinnen und Schüler durch das Fach Arbeitslehre und den internen Praxistag intensiv in die Berufsorientierung ein. Individuelle Förderung und Begleitung bleibt fester Bestandteil im Unterricht. Ab Klasse 9 werden die Klassen von einer abgeordneten Lehrkraft der BBS Saarburg unterrichtet, um den Übergang in das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) zu erleichtern und um eine Vorbereitung auf den Unterricht an der BBS zu gewährleisten.
Unsere Schüler verlassen die Schule in der Regel nach der 9. Klasse mit dem Abschluss der Berufsreife (Förderschulabschluss). Der Großteil der Schülerinnen und Schüler wechselt in das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) an die Berufsbildende Schule (BBS) in Saarburg. So können sie ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz steigern und ihrer weiteren Schulpflicht nachkommen. Neben dem Erwerb der besonderen Berufsreife im BVJ wird in der BBS durch berufspraktischen Unterricht und regelmäßige Praktika gezielt auf einen geeigneten Ausbildungsplatz hingearbeitet. In Ausnahmefällen starten Schülerinnen und Schüler nach ihrem Abschluss ihre Ausbildung und gehen ihrer Berufsschulpflicht während der Ausbildung nach oder besuchen das 10. Schuljahr an der Medardschule in Trier.
Damit der Übergang Schule -Beruf (ÜSB) erfolgreich verläuft, werden unsere SchülerInnen in ihrem letzten Schuljahr intensiv unterstützt. Zum einen durch schulischen berufspraktischen Unterricht, zum anderen durch externe Kooperationspartner wie die Agentur für Arbeit und den Integrationsfachdienst.
Im letzten Schulhalbjahr der Klasse 9 finden die sogenannten Netzwerkkonferenzen statt. In diesen Einzelgesprächen tauschen sich Abschlussschülerinnen und -schüler, Lehrkräfte und außerschulische Kooperationspartner aus. Ziel ist es hier, die Schülerinnen und Schüler mit ihren individuellen Zielen, Wünschen und Möglichkeiten kennenzulernen, um sie nach dem Schulabschluss bestmöglich begleiten zu können.
Die Abschlussschülerinnen und -schüler werden von der Agentur für Arbeit zu einem psychologischen Test eingeladen. Durch diesen Test soll ermittelt werden, ob weiterer Unterstützungsbedarf besteht. Ist dies der Fall, werden vielfältige Angebote im Rahmen der Ausbildung zur Verfügung gestellt. Diese arbeitsbegleitenden Hilfen sind kostenfrei.